Zentrifugalkraft, Zentripetalkraft

D557388D 06FD 4C15 996D 05E7B76AB7F0Nachdem wir in Physik das Thema Zentrifugalkraft und Zentripetalkraft durchnahmen, war es naheliegend, diese Kräfte auch im Versuch umzusetzen. Aufgrund fehlender Mittel konnten wir keinen Satelliten ins All schießen, um diese Kräfte darzustellen.

Der Satellit umkreist die Erde und will weg -> Zentrifugalkraft. Die Erdanziehung hält ihn zurück -> Zentripetalkraft. Da sie sich die Waage halten, bleibt der millionenteure Satellit auf einer stabilen Umlaufbahn und wir können uns Katzenfotos schicken :o).

Somit brauchten wir etwas kostengünstigeres als einen Satelliten. Einen halbvollen Eimer über Kopf schleudern hatten wir schon. War langweilig. Aber zum Beispiel ein Tennisball. Oder ein Stein. Nach dem Betrachten eines Videos über einen Schleuderer auf den Balearen (der Name bedeutet griechisch etwa: Insel der Steinewerfer, da von dort die besten Schleuderer der Antike kamen), wollten die Kids eine Schleuder bauen. Nein, keine Birkenzwuschel, Gummizwille oder sonstiges neumodernes Y artiges Gerät. Eine richtige, wie sie schon David benutzte. Zwei Schnüre und ein Stoffstückerl für die Ladung genügten. Ein Ende hat eine Schlaufe, welche um den Mittelfinger gelegt wird. Das Geschoß kommt in das Stofftäschchen und das andere Ende wird zwischen Daumen und Zeigefinger gehalten. Nach ein paar kunstvollen Drehungen wird das lose Ende losgelassen und die Ladung verabschiedet sich. Mit gehörigem Sicherheitsabstand wurde zuerst mit Tennisbällen geübt (die waren aber zu leicht und zu groß) und danach wurden kleinere Kiesel verwendet. Die Kinder hatten Riesenspaß und es kam kein Goliath zu Schaden.

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